"Oh du fröhliche Gelee" Je älter ich werde, desto weniger Lust verspüre ich, mich aktiv auf Weihnachten einzustellen. Und doch schleicht sich diese leise, weihnachtliche Stimmung in mein Inneres. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass die Zeit immer schneller vergeht – ein Empfinden, das wohl auch mit dem Älterwerden kommt. Schon 2020 habe ich über mein köstliches „Oh du fröhliche Gelee“ geschrieben. Damit dieses Rezept nicht in den Tiefen des Blogs verloren geht, hole ich es wieder ans Licht. Schließlich ist jetzt genau die Zeit, in der wir überlegen, welche kleinen Aufmerksamkeiten wir zu Einladungen mitbringen können oder womit wir lieben Menschen eine Freude machen. Ich verschenke nur noch Essbares – wir haben alle genug Stehrumsel. Mit dem „Oh du fröhliche Gelee“ zauberst du nicht nur ein unglaublich leckeres Mitbringsel, sondern holst dir auch den Duft des Weihnachtsmarkts direkt nach Hause. Allein das Kochen verbreitet diese unverwechselbare Stimmung, die wir an Weih
Quittenzeit: Eine duftende Reise in die Vergangenheit und Gegenwart Wieder ist eine Zeit seit meinem letzten Blog-Beitrag vergangen, und leider fehlt mir oft die Lust und Motivation – oder ich vergesse es einfach :) Aber heute habe ich Lust dazu :) Vor vielen Jahren hatte ich das Vergnügen, eine ganze Menge Quitten zu verarbeiten – und damit meine ich wirklich eine Menge! Gelee, Saft, Likör... es war eine richtige Quittenproduktion bei mir zu Hause. So viele Früchte hatte ich damals, dass sogar noch einige Liter Saft übrig blieben, als das gesamte Gelee längst verputzt war – denn ehrlich, wer kann bei Quittengelee schon widerstehen? Es ist einfach zu lecker! Der Saft hatte dann über die Jahre in meinem Keller seine Zeit abgewartet. Aber kein Problem: Quittengelee aus älterem Saft? Kein Unterschied im Geschmack – es war genauso köstlich wie immer. Doch jetzt ist alles aufgebraucht: Gelee, Saft, Likör. Der Vorrat ist leer, und ich dachte, das war’s erstmal mit meiner Quittenverarbeitung