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Tonkabohnen Zucker

Tonkabohnen-Zucker

Wieso ich nicht schon früher auf diese betörende Bohne gestoßen bin, dabei hatte ich zwei dieser Bohnen vor langer Zeit von meiner Schwester geschenkt bekommen und wusste nicht was damit anfangen. Die Geschichte dazu kannst du am Ende des Posts lesen, wenn du magst. Du weißt ja inzwischen, ich mache gerne kurze Einleitungen zum Thema, weil man ja gerne das Rezept haben möchte und nicht erst lange Geschichten dazu lesen mag.

Du fragst dich jetzt sicher, "was ist das denn „Tonkabohnen-Zucker?!":

Tonka-Zucker ist einfach gesagt die perfekte Alternative zum herkömmlichen Vanille-Zucker. Die Tonkabohnen mit ihrem süßlichen, leicht bitteren Geschmack, erinnert stark an Vanille. Das einzigartige Aroma der Tonkabohne macht jede Süßspeise und jedes Dessert zu einem sinnlichen Erlebnis. Kein Wunder, dass sie auch der Liebling vieler Spitzenköche ist!

Tonkabohnen Zucker lässt sich schnell herstellen. Ich empfehle dir eine elektrische Kaffeemühle, oder Gewürzmühle die sehr fein mahlen kann. Wenn du viel Muckis hast, geht zur Not auch ein Mörser. 😉


Viel besser als Vanillezucker ♥

Was für ein traumhafter Duft einem da in die Nase steigt –
WOW! ich bin begeistert. 

Dazu nimmst du:

500g Zucker
3 Tonkabohnen fein gemahlen.

Zubereitung:
Tonkabohnen fein mahlen. Die gemahlenen Tonkabohnen mit dem Zucker mischen und in ein gut schließendes Glas geben. Den Tonkabohne Zucker am besten noch mehrere Tage durchziehen lassen. Dann ist er perfekt aromatisiert und fertig zum Einsatz. Es gibt hübsche Gläschen wo ihr den tollen Tonkabohnen Zucker abfüllen könnt, hübsch verzieht ist dieser betörende Zucker auch ein prima kleines Geschenk aus der Küche. Auch zu Weihnachten oder falls Ihr noch eine Kleinigkeit für den Adventskalender oder zum Wichteln braucht wird es den Beschenken erfreuen. 



Geschichte zur Tonkabohne.
Wie ich an die Tonkabohne gekommen bin.

Meine Schwester hat mir vor vielen Jahren zwei kleine, schwarze Bohnen geschenkt. Sie meinte: "Damit könnte man würzen". Sie wussten selber nicht wirklich was damit anfangen. So lagen diese zwei Bohnen eine Zeitlang bei mir in der vordersten Ecke im Küchenschrank. Immer wieder begegnen mir diese kleinen, schwarzen Bohnen, wenn ich die Küchenschranktüre aufmache. Sie haben einen total betörenden Duft. Ich fing schon an mit ihnen zu sprechen und fragte sie: „Für was seid ihr kleinen Dinger denn eigentlich gedacht“ Natürlich haben sie mir keine Antwort gegeben - *lach.  So befragte ich Tante Google und gab „schwarze Gewürzbohne“ ein. Ich wusste ja wie die Bohnen ausschauen, so zeigte mir Tante Google auch den Namen der kleinen, schwarzen Bohnen. Sie nennt sich „Tonkabohne“. Nun wusste ich schon mal wie sie heißen :) - Ich habe dann weiter gesucht was man mit denen alles machen kann. Ich war sofort von dem begeistert was ich da an Infos über diese betörende Bohne gefunden habe.

Im März war ich im Urlaub – u.a. bummelte ich durch einen Bioladen, da habe ich ein Tütchen mit den Tonkabohnen entdeckt und habe sie auch gleich gekauft. Ich wollte, wenn ich wieder zuhause bin gleich damit loslegen eins der Rezepte, die ich gefunden habe, nachzumachen. Da ich sehr gerne mit Gewürzen experimentiere habe ich zuerst einen Tonkabohnen-Zucker hergestellt. (Wie oben beschrieben) Der ist sowas von himmlisch. Ich kann es nur empfehlen nachzumachen. Der Tonkabohnenzucker ersetzt den Vanillezucker allemal. Ich kaufe mir nicht mehr die teuren Vanilleschoten. Ich habe mich richtig in diese kleine, schwarze, betörende Bohne verliebt.

Inzwischen habe ich ein großes Vorratsglas mit „Tonkabohnen Zucker“ hergestellt. Was für ein gigantischer Duft. Als nächstes mache ich ein „Tonkabohnen-Salz“ Das Rezept dazu kommt natürlich auch in meinen kleinen, privaten Blog.

Viel Spaß beim Experimentieren.

 Internette Grüße

Tina 


Bitte noch diesen Hinweis lesen:

Tonkabohne – gut zu wissen

Manche misstrauen der Tonkabohne, weil sie von Natur aus unter anderem Cumarin enthält. Tatsächlich bestand lange der Verdacht, dass Cumarin leberschädigend und krebserregend wirkt.

Allerdings galt das nur für künstlich hergestelltes Cumarin und war nur bei sehr hoher Dosierung nachweisbar. Die European Food Safety Authority (EFSA) hat inzwischen Entwarnung gegeben: Wer täglich maximal 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilo Körpergewicht zu sich nimmt, braucht keine Schädigung zu befürchten.

Bei der Tonkabohne gilt: Selbst der größte Fan dürfte diese Dosis kaum erreichen, weil die wenigsten täglich mit dem Gewürz kochen dürften und man es außerdem ohnehin sehr sparsam benutzt.

Weiter Infos zu „Tonkabohnen“ kannst du im Internet erGooglen. 






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